People Places Stories

Start von People Places Stories

People Places and Stories ist jetzt im Einsatz!

Die Beschäftigung mit unserem kulturellen Erbe kann Menschen über Länder und Gesellschaften hinweg vereinen und zusammenführen. Dies funktioniert am besten, wenn der Schwerpunkt nicht auf den trennenden Aspekten, sondern auf den Ähnlichkeiten oder sogar Gemeinsamkeiten liegt.

Daher wurde 2018 mit dem „Europäischen Jahr des Kulturerbes“ eine gesellschaftliche, sektorübergreifende Zusammenarbeit in ganz Europa ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die entscheidende Rolle von Kultur und Kulturerbe für die soziale Integration und den europäischen Zusammenhalt zu schärfen. Der Begriff Kulturerbe ist sehr weit gefasst und umfasst kulturelles, natürliches, materielles und immaterielles Erbe. Die wichtigsten Ziele sind im so genannten Aktionsplan des FARO-Übereinkommens dargelegt:
– die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zu einem gemeinsamen europäischen Sozial- und Kulturraum
– die Integration des kulturellen Erbes in soziale, ökologische und ökonomische Prozesse
– die Entwicklung des kulturellen Erbes als reichhaltiges und sinnvolles interdisziplinäres Lernumfeld.

Diese Ziele können am besten von lokalen Gruppen und Initiativen direkt in ihrem Umfeld umgesetzt und erreicht werden: den Kulturerbegemeinschaften. Kulturerbegemeinschaften sind selbstorganisierte, selbstverwaltete Gruppen von Einzelpersonen, die an einer fortschreitenden sozialen Veränderung der Beziehungen zwischen Menschen, Orten und Geschichte interessiert sind. Sie sind der ideale Rahmen für die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen wie Kulturbewusstsein, staatsbürgerliche Fähigkeiten und die Fähigkeit zu lernen.

Hier setzt auch das neue, von Erasmus+ finanzierte Projekt „People, Places, Stories“ an. Es entwickelt Instrumente und Methoden zur Unterstützung des Kapazitätsaufbaus in Kulturerbegemeinschaften als soziokulturelle Räume für Kreativität, Lernen, Teilhabe und Integration. Das Projekt stützt sich auf kompetenzbasiertes Training, Mischformen des Lernens und die Validierung von nicht-formalem Lernen.

 

 

People, Places, Stories“ richtet sich an Fachleute aus dem Bereich des Kulturerbes, Vermittler in der Gemeinde, Moderatoren für partizipative Planung, Erwachsenenbildner, politische Entscheidungsträger, Bürger und Gruppen. Sie erhalten Methoden zum Auf- und Ausbau von Gemeinschaften vor Ort, die sich für eine einheitliche Interpretation und Behandlung des kulturellen Erbes einsetzen – im Einklang mit dem FARO-Aktionsplan.

Veröffentlicht auch auf EPALE (Elektronische Plattform für Erwachsenenbildung in Europa)). LINK HIER